Forschungsstelle Nachhaltigkeit und KlimapolitikProf. Dr. Dr. Felix Ekardt, LL.M., M.A. |
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Selbst die neue EU- und Bundesklimapolitik ist immer noch unzureichend und dabei völker- und menschenrechtswidrig. Schon die unambitionierten Ziele selbst sind rechtswidrig; umso mehr ist es ihre Verfehlung. Die Menschenrechts-Argumentation dazu findet sich schon in Felix Ekardts Habilschrift "Theorie der Nachhaltigkeit" (4. Aufl. = 3. Aufl. der Neuausgabe, Nomos 2021; engl. aktualisiert und gekürzt "Sustainability", Springer 2019). Unser neuer englischer Fachartikel von 2022 hier zeigt zum Paris-Abkommen, dass quasi kein CO2-Budget mehr vorhanden ist - und dass der IPCC dem nicht gerecht wird. Damit werden die Grundlagen unserer erfolgreichen BVerfG-Klimaklage weiterentwickelt. Zu dieser global beachteten, aber noch nicht hinreichenden Entscheidung nun auch in Nature von uns eine kritische Analyse hier und eine längere hier. Auf Deutsch ausführlich unsere neue Studie für die Bundesregierung hier. 2023 haben wir, weil immer noch zu wenig passiert, die Bundesregierung erneut erfolgreich verklagt: hier und 2024 erneut auch eine Klima-Verfassungsklage erhoben: hier.
Aus der CBD wie auch (nationalen und transnationalen) Menschenrechten ergibt sich spätestens seit 1993 eine Verpflichtung zum Stopp des Biodiversitätsverlusts, die seitdem fortwährend verletzt wird. Auf dieser Grundlage können auch Regierungen verklagt werden. Dies zeigen wir in einem neuen internationalen Aufsatz: hier. 2024 haben wir weltweit wohl erstmals eine Verfassungsklage gegen die insgesamt unzureichende (deutsch-europäische) Naturschutz-Gesetzgebung eingereicht: hier.
Felix Ekardt schreibt vier ZEIT-Artikel im Jahr. Zuletzt etwa zu EU-Klimapolitik, Energiesparen und Ukraine: zu allen Texten. Auch hat er die Freiheitskonflikte, Abwägungen und unseren rechtlich-ethisch inkonsistenten Umgang mit verschiedenen Gefährdungen u.a. für die ZEIT analysiert: hier. Auch um die Letzte Generation und deren in der Wirkung problematisches, in den inhaltlichen Forderungen aber eher zu zahmes Auftreten ging es.
Selbst bei null fossilen Brennstoffen und einer stark reduzierten Tierhaltung bleiben Restemissionen, die kompensiert werden müssen - auch wenn Suffizienz diese Menge an Emissionen kleiner machen kann, als der IPCC annimmt. Das erfordert vor allem eine Regulierung von Wäldern und Mooren. Hier verhalten sich ökonomische Instrumente und Ordnungsrecht anders zueinander, als sie es sonst oft tun. Drei internationale Artikel untersuchen das - zu Wäldern, zu Mooren und zum sehr problematischen großtechnologischen Geoengineering.
Felix Ekardt hat für die Bundeszentrale für politische Bildung Kernfragen der FNK-Arbeit für Bildungsträger und speziell für Schulen aufbereitet. Das Material kann auf Papier bestellt oder als Download genutzt werden: hier.
Die Kernaufgabe des 21. Jahrhunderts ist die Erreichung einer dauerhaft und global durchhaltbaren Lebens- und Wirtschaftsweise, also Nachhaltigkeit. Sie wurde in zentralen Handlungsfeldern wie Energie, Klima, Ressourcen oder Ökosystemen bisher im Kern nicht bewältigt. Die FNK widmet sich in Leipzig und Berlin Projekten für öffentliche oder gemeinnützige Auftraggeber (einschließlich rechtlicher Begutachtung) und einer intensiven Grundlagenforschung zur Nachhaltigkeit, beides mündend in zahlreiche Publikationen, zuletzt primär in großen internationalen Fachjournals (näher die thematischen Reiter, linke Leiste). Ebenso eine große Rolle spielen die Politikberatung auch ohne Projektbezug, sehr viele Vorträge (on- und offline, fachlich und populär, auch international) sowie unsere Medienarbeit. Gründer und Leiter ist Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt, LL.M., M.A.. FNK-Themen sind Transformation, Governance, Ethics, Law:
Überraschende, transdisziplinäre, allein der Qualität verpflichtete, gedanklich unabhängige und zuweilen auch richtig unbequeme Analysen und Lösungsansätze jenseits gängiger Muster sind unser Anliegen - ohne Euphemismen und Mainstream-Denken. Wichtig ist uns deshalb auch unsere günstige, schlanke Kostenstruktur, die uns weitgehend unabhängig macht. Wir nehmen eine breite nachhaltigkeits-humanwissenschaftliche Perspektive ein, wobei wir unser Hauptthema, das Entwickeln wirksamerer Politikinstrumente, meist mit einem intensiven und kritischen Review des naturwissenschaftlichen Erkenntnisstandes starten. Grundlage ist Felix Ekardts Hauptwerk Theorie der Nachhaltigkeit (4. Aufl. 2021 = 3. Aufl. der Neuausgabe), kürzer und aktueller auf Englisch seit 2019 und bald in aktualisierter 2. Aufl. 2024: Sustainability: Transformation, Governance, Ethics, Law bei Springer Nature. In Taschenbuchform eignet sich Wir können uns ändern: Gesellschaftlicher Wandel jenseits von Kapitalismuskritik und Revolution von 2017 (aufgegriffen in SPIEGEL, ZEIT, SZ, TAZ, DLF u.a.m.).
Die FNK versendet rund fünf- bis sechsmal jährlich einen Newsletter zu unseren aktuellen Projekten, Aufsätzen, Vorträgen und Tagungen. Bestellung rechts oben unter dem Reiter "Newsletter" (unsere Datenschutzerklärung findet sich hier). Felix Ekardts regelmäßiges ZEIT-Artikel zu kontroversen Themen wie Flugreisen, Fleischkonsum, Corona/ Klima/ Grundrechte, Ausreden für Nicht-Nachhaltigkeit u.a.m. finden sich hier. Einige unserer Leitgedanken finden sich auch in weiteren regelmäßigen Medienbeiträgen in SZ, MDR, Legal Tribune usw. Ferner kommentiert Felix Ekardt auf Twitter und Facebook oft interessante aktuelle Entwicklungen.
Die Forschungsstelle ist international und disziplinübergreifend auf einer Vielzahl von Veranstaltungen mit Vorträgen präsent. Ferner veranstaltet sie selbst oft Tagungen, u.a. ein- oder zweimal jährlich zu Energierecht und Energiepolitik in Berlin mit unserer kooperierenden Energierechtskanzlei von Bredow Valentin Herz und einmal jährlich mit der Ev. Kirche zur Transformation zur Nachhaltigkeit. Am 16.11.2024 gab es eine Tagung zu "Weltrettung per Gerichtsbeschluss" und am 13.12.2024 eine zur "Energiewende im Wahljahr 2024/25". Am 01.12.2023 fand eine Tagung statt zu Energiepolitik und Energierecht in Zeiten der Klimakrise. Am 09.12.2022 fand online in Berlin-Mitte eine Tagung statt über Radikale Postfossilität: Nachhaltige Freiheit, Sicherheit und Klimapolitik in Kriegszeiten. Am 30.09.2022 fand eine Online-Tagung zu Energierecht und Energiepolitik in der Krise statt, bevor mit ähnlicher thematischer Ausrichtung am 04.11.2022 mit einer Tagung online das 25-jährige Jubiläum der ZNER (deren Redaktion Felix Ekardt angehört) begangen wurde. Am 21.05.2021 fand eine Online-Tagung zur BVerfG-Klima-Entscheidung statt; Programm und Anmeldelink hier. Am 29.11.2021 folgte eine Online-Tagung zur Transformation zur Nachhaltigkeit in Berlin-Mitte mit der Kirche online.
Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt und fast alle FNK-Mitglieder sind zugleich über Projekte usw. assoziiert mit der Juristischen Fakultät, der Agrar- und umweltwissenschaftlichen Fakultät bzw. dem weltweit einmaligen Leibniz-Wissenschaftscampus Phosphorforschung Rostock. Die Forschungsstelle unterhält in Berlin, u.a. durch die Lage des dortigen Büros, auch eine Kooperation mit der energierechtlichen Anwaltskanzlei von Bredow Valentin Herz, mit der wir u.a. unsere Berliner Energie- Tagungen machen. Die FNK arbeitet ferner für Studien, Tagungen, Vorträge, Sammelbände u.a.m. mit einer Vielzahl öffentlicher Institutionen, Universitäten, Stiftungen, NGOs usw. im In- und Ausland und aus unterschiedlichen Fachdisziplinen zusammen, die aus den Rubriken Projekte, Publikationen, Vorträge und Werdegang ersichtlich sind. Einen Überblick gibt die Rubrik Werdegang, auch zu den fünf von Felix Ekardt herausgegebenen interdisziplinären Schriftenreihen/Jahrbüchern wie den Beiträgen zur Nachhaltigkeitsforschung mit rund 35 Bänden seit 2012. Seit Anfang 2019 gibt es die internationale Reihe bei Springer Nature Environmental Humanities: Transformation, Governance, Ethics, Law. Felix Ekardt ist seit 2022 ferner im Redaktions- bzw. Herausgeberkreis der Zeitschriften Nature Conservation (Pensoft), Ecological Civilization (MDPI) und ZNER (DFV).